Update zu den Umbau- und Änderungsplänen des Donauturms

Besseres Gastroangebot bei optimierten Anfahrtswegen

Um das Besuchererlebnis zu intensivieren und neue Erlebnisse zu schaffen, wird der Sockelbereich des Donauturms vollständig „state of the art“ umgebaut und das sich in 170 Meter beständig drehende Restaurant sowie das Turmcafé auf 160 Meter in den eleganten Stil der 60er Jahre zurückgeführt. Ebenerdig soll ein Pavillon entstehen, der das Donaucafé sowie das Donaubräu mit Gastgarten umfasst. Im Rahmen der üblichen Behördenschritte haben die Betreiber nun Gutachten mit den Details zum Umbau präsentiert. Das Verfahren ist nicht abgeschlossen, es sind weitere Stellungnahmen der zuständigen Magistratsabteilungen und weitere Behördenschritte offen.

Mehr Platz für Kulinarik

Als die Wiener Internationale Gartenschau (WIG) den Donauturm 1964 errichtete, wurde ein verwahrlostes Gelände am Donauufer in ein großzügiges und ansprechendes Erholungsgebiet verwandelt. Der Donaupark und die umliegenden Naherholungsgebiete sind heute sehr beliebt und besonders in den Sommermonaten genießt man hier die freie Zeit, doch eines fällt auf: Gastronomisch gibt es hier nur ein begrenztes Angebot. Darum möchten die Betreiber des Donauturms im Erdgeschoss das Gastroangebot um das Donaucafé und das Donaubräu samt Gastgarten erweitern, dadurch soll es dort mehr Platz als bis dato für Gäste geben. Im Freien sollen die Besucher des Donaubräus bis 23 Uhr die Möglichkeit haben, das gemütliche Flair des Donauparks am Fuße des Donauturms zu genießen.

Im Donaucafé, das örtlich der Anrainersiedlung zugewandt ist, würden die Betreiber im Sinne des guten Einvernehmens mit den Anrainern, den Gastgarten bereits um 21h für Besucher schließen. Ein Vorschlag, der im Zuge des Verfahrens mit dem Bezirk als sinnvolle Lösung erachtet wurde.

Donaupark bleibt Erholungsgebiet

Im Zuge der Behördenschritte wurden umfassende Gutachten zu Geruchs- und Schallemissionen innerhalb der behördlich vorgeschriebenen Richtlinien vorgelegt und die geplanten Maßnahmen skizziert.

Für eine neutrale Geruchsbilanz wird die Abluft mittels speziellen Filtern über das Dach ins Freie geleitet. Der neue Gastgarten wurde so konzeptioniert, dass er auf jener Seite angelegt wird, die der Kleingartensiedlung abgewandt ist. Weiters sind Schallschutzwände beim Gastgarten und einem Teil des Parkplatzes geplant. Dadurch wird laut Experten ein optimaler Schallschutz für die Anrainer entsprechend den gewerberechtlichen Vorgaben gewahrt.

 

Konzept verspricht gute Verkehrsabwicklung

Im Zuge des Behördenverfahrens wurden auch die Verkehrsaspekte beleuchtet und ein mit Experten ausgearbeitetes Mobilitätskonzept vorgelegt. Von Seiten der Amtssachverständigen wurde das Konzept als schlüssig und nachvollziehbar bewertet und festgestellt, dass der Verkehr in guter und sicherer Qualität abgewickelt werden kann.

 

Das Mobilitätskonzept zeigt auf, dass an den beiden untersuchten Kreuzungen Donauturmstraße – Arbeiterstrandbadstraße und Donauturmstraße – Mispelweg nur geringfügig mehr PKW-Verkehr als bisher zu erwarten ist, sowie der projektinduzierte Verkehr sicher und in guter Qualität abgewickelt werden kann. Die Mehrheit der anreisenden Personen soll via öffentlichem Verkehr, Reisebussen und Hop On Hop Off-Bussen sowie zu Fuß und mit dem Rad erfolgen. Um das zu unterstützen sind Informations- und Verkehrsleitmaßnahmen Teil des vorgelegten Mobilitätskonzeptes: Geplant ist, dass der Parkplatz vor dem Donauturm weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich ist, jedoch soll er mit einer Schrankenanlage versehen und bewirtschaftet werden, damit eine optimale Nutzung der Plätze möglich ist. Über die Parkplatzverfügbarkeit wird mit deutlich sichtbaren Fernanzeigen bereits an der Kreuzung Donauturmstraße/Mispelweg informiert werden. Neben der Fernanzeige wird auch ein Wenden auf dem Parkplatz kostenfrei möglich sein, um unnötiges Reversieren zu vermeiden. Mitarbeiter und Lieferanten werden zudem mit einem Sticker ausgestattet, mit dem sich die Schrankenanlage bereits in 6 m Entfernung öffnet, um ein ungehindertes Zufahren zu ermöglichen. Um das Verkehrsaufkommen rund um den Turm problemlos zu organisieren, werden künftig in der näheren Umgebung zusätzliche Busparkplätze angemietet. Der Zugang der Besucher zum Turm erfolgt über den Donaupark. Außerdem wird es am Donauturm-Parkplatz mehrere e-Ladestationen für Fahrräder und PKWs geben.

 

Der Turm selbst ist von diesem Betriebsanlagengenehmigungsverfahren nicht betroffen. Der Baufortschritt ermöglicht in Kürze ein „Soft-Opening“, so dass der Turm wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird – detailliertere Informationen dazu folgen.

 

Über den Donauturm

Der Donauturm ist eines der Wahrzeichen Wiens und mit 252 Metern das höchste Bauwerk Österreichs. Seit der Eröffnung 1964 zieht er als beliebtes Ausflugsziel jedes Jahr über 420.000 Besucher an. Besondere Anziehungspunkte sind das Turmrestaurant, das sich in 170 Metern Höhe beständig dreht sowie die teils offene, teils verglaste Aussichtsterrasse, auf der man einen freien Blick über Wien und die umliegenden Gebiete bekommt – frei nach dem Motto „top of Vienna“. Der Donauturm bietet damit sowohl Wienern als auch nationalen und internationalen Touristen schnell und einfach Orientierung über die Metropole und ist ein idealer Ausgangspunkt für einen Wienbesuch.

Seit Anfang 2016 sind die strategischen Partner Mag. Guntram Fessler (Smile Group), Mag. Gilbert Leeb, Mag. Matthias Kamp und die Blaguss Gruppe Eigentümer des Donauturms.

Derzeit wird am Areal umgebaut und renoviert, in diesem Zeitraum ist der Donauturm für Besucher geschlossen.  Im Zuge der Bauarbeiten wird der Sockelbereich des Donauturms vollständig „state of the art“ umgebaut und der Donauturm im Innenbereich wieder in den Glanz, die Eleganz und die klare, eindeutige Formensprache der 1960er zurückgeführt. Der rundum erneuerte Sockelbereich stellt mit dem geplanten Donaucafé und Donaubräu samt Gastgarten eine ideale Ergänzung für einen Besuch des beliebten Wiener Wahrzeichens und des Donauparks dar, der zum gemütlichen Verweilen einlädt.

Presseinfos von den Donauturmbetreibern