Zu der heute publizierten Verkehrskonzept-Analyse der Seestadt Aspern merkt SP-Verkehrssprecher Karlheinz Hora an: “Das Forschungsteam der TU-Wien hat richtigerweise abschließend erwähnt, dass letztendlich die Menschen, die dort wohnen, darüber entscheiden werden, ob ein Stadtteil angenommen wird oder nicht. Die Zentrumsbedeutung eines Stadtteils zu bewerten, ohne zu wissen, wo sich künftig Einrichtungen mit Impulswirkung und “Publikumsmagneten etablieren, ist jedenfalls hinterfragenswert.” Für den SP-Gemeinderat ist es selbstverständlich das Ziel, einen attraktiven neuen Stadtteil zu entwickeln: “Der richtige Infrastruktur-Mix wird entscheidend sein.” Dazu zählt Hora die Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die Einbettung in das umliegende Straßenverkehrsnetz. Genauso die Verknüpfung mit sozialer Infrastruktur sowie die Ansiedlung von Betrieben und Schaffung von Arbeitsplätzen. Aber auch die Belebung des Stadtteils mit kulturellen Einrichtungen und Veranstaltungen spielen für den SP-Gemeinderat eine wesentliche Rolle.
“Straßen allein sind klarerweise zu wenig, um einem Stadtteil als Zentrum zu etablieren. Daher achten wir bei der Entwicklung der Seestadt besonders auf die Gesamtkonzeption”, so Hora, der die Studie als konstruktiven Diskussionsbeitrag einstuft.