Sperren, Baustellen und Verzögerungen bringen Chaos
Wien (OTS) – “Es ist ein Wahnsinn, was den Donaustädterinnen und Donaustädtern Tag für Tag zugemutet wird”, zeigt sich Matthias Tschirf, VP-Gemeinderat der Donaustadt, erbost.
“Nachdem die Asperner den ganzen Sommer über mit Baustellenchaos auf der Erzherzog-Karl-Straße leben mussten, sind jetzt die Bewohner des Biberhaufenweges dran. Ganz davon abgesehen, dass der gesamte Bezirk täglich ohnehin im Verkehrschaos versinkt.” Die immer höher werdende Verkehrsbelastung der Donaustadt sei nicht mehr tragbar. “Ich finde es ja schön, wenn endlich über die Grenzen der Bundesländer an Verkehrslösungen gearbeitet wird”, kommentiert Tschirf die sich anbahnende Lösung für den Westen Wiens, “allerdings fordere ich hier auch die Wiener Stadtregierung auf mitzuhelfen.” Die immer wiederkehrenden Ausreden für die Verzögerung des Baus der S1 und der A23 Spange Aspern, seien nicht mehr auszuhalten. Man müsse die momentan tägliche Verkehrslawine dringend in den Griff bekommen, bevor – etwa mit einer Seestadt Aspern – der völlige Stillstand eintrete, führt der VP-Mandatar aus. “Ich fordere die Wiener Stadtregierung auf, endlich zu handeln. Es gibt keine Ausreden, warum die Donaustädter das Verkehrschaos weiter aushalten sollten. Wien endet schließlich nicht an der Donau”, so Tschirf abschließend.