Aufmerksame Passanten wollten am 07.08.2013 um 15:35 Uhr im Bereich der „Unteren alten Donau“ in Wien Donaustadt nicht mehr länger zusehen, wie ein Mann seinen Hund grausam misshandelte und riefen die Polizei. Die Besatzung der Funkstreife „Viktor 6“, war schnell vor Ort und überprüfte den Hundebesitzer.
(C) Polizei Wien
Im Gespräch mit dem Hundehalter gab er zu, seinen Labradorrüden regelmäßig zu „züchtigen“. Er zeigte keinerlei Reue oder Einsicht und machte sich über den Einsatz der Polizei lustig. Der am Boden kauernde schwarze Hund war eingeschüchtert und sehr verängstigt, er suchte Schutz bei den beiden Beamtinnen und den Passanten. Der 55-jährige Hundehalter wurde wegen Tierquälerei angezeigt und der Hund von den Polizistinnen an Ort und Stelle abgenommen. Der verspielte und aufmerksame Rüde hatte Glück im Unglück, eine Freundin der amtshandelnden Polizistin nahm ihn in ihrer Familie auf. Durch die Zivilcourage der Passanten und dem beherzten Einschreiten der Beamtinnen, hat „Walter“ nun ein neues, liebevolles Zuhause.