Bewohner der “Siedlung Pfalzgasse” sind nicht selber schuld!
Wien (OTS) – In der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung des 22. Bezirks brachte FPÖ-Klubobmann DI Andreas Dvorak eine Resolution ein, um die Vereinbarung zwischen dem verstorbenen SPÖ-Bezirksvorsteher Franz-Karl Effenberg und den Siedlern in der Pfalzgasse, nämlich die Übernahme der Einbauten von Gas, Wasser, Kanal sowie der Strassen ins öffentliche Gut ohne zusätzliche finanzielle Belastung der Bewohner, unverzüglich umzusetzen.
In der Siedlung Pfalzgasse wurden die Einbauten wie Kanal, Wasser und Gas sowie die Strassen auf Kosten der Siedler hergestellt. Aufgrund einer lange bestehenden Vereinbarung zwischen der SPÖ-Bezirksvorstehung und den Siedlern sollten diese bestehenden Einbauten und die Strassen von der Gemeinde bereits vor Jahren ins öffentliche Gut übernommen werden.
SPÖ-Bezirksvorsteher Norbert Scheed fordert für diese Übernahme nun abermals unverschämt viel Geld von den Siedlern und will von der bestehenden Vereinbarung auf einmal nichts mehr wissen. SPÖ-Klubobmann Uttner ging gestern noch einen Schritt weiter und brüskierte die der Sitzung beiwohnenden Betroffenen. “Die Siedler haben zu lange gewartet. Jetzt ist eben alles teurer und muss nun von den Siedlern bezahlt werden.”
“Richtig ist jedoch, dass die Angelegenheit von der SPÖ über Jahre verschleppt wurde und die Bürger seit langem in einer ungewissen Situation leben müssen”, stellt Dvorak klar. Bei der Rede von SPÖ-Klubobmann Uttner war deutlich zu erkennen, wie schwer es dem langgedienten SPÖ-Funktionär fiel, die skandalöse Linie von Bezirksvorsteher Scheed vertreten.
Die FPÖ-Resolution wurde mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und Grünen abgelehnt. Die Thematik ist ein exzellentes Beispiel für die bürgerferne, selbstherrliche Poltik der SPÖ und ihren Handlangern bei ÖVP und Grünen, schließt Dvorak.