Bobby hieß der schräge Graf,
in der Donaustadt wohl er bekannt,
gern er reiche Damen traf,
sich einzuschmeicheln er´s verstand.
Oft kam er zu Besuchen,
schien anfangs er ein Netter,
bei Kaffee und Kuchen,
gab sich als Freund und Retter.
Einer versprach er ihr Vermögen,
zu pflegen und zu vermehren
sie dacht‘ sich so ein Segen!
und ließ voll Freude ihn gewähren.
Das Schicksal nahm so seinen Lauf,
bald schien´s nicht mehr famos,
so kam sie auf die Wahrheit drauf,
ein Gauner war er bloß,
und sie ihr Vermögen los.
Erst jetzt’s die alte Frau versteht,
brachte sie um Hof und Haus,
ein Betrüger wie er im Buche steht,
ihr Geld gibt munter er gern aus.
Er dachte sich, das alte Weib,
sieht die Rüben bald von unten,
Stiftungspräsident ich bleib,
haust sie auch in Lumpen.
Doch munter ist die nun mehr arme Frau,
und eines sagt sie nunmehr schlau,
einem wie Grafen Bobby,
das weiß ich ganz genau
nie mehr im Leben ich vertrau!
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