Wo ist die Seestadt? In Kopenhagen – zumindest im März. aspern Die Seestadt Wiens zeigt sich bei der Ausstellung “Colourful Cities” vom 22. bis 23. März 2012 in der dänischen Hauptstadt. Der fünfte Gipfel der europäischen Regionen und Städte dient der Seestadt als einem der größten Stadtentwicklungsprojekte des Kontinents als Kulisse. Damit rückt Wien neben anderen Metropolen wie Helsinki oder Rotterdam mitten ins europäische Schaufenster. Denn die Ausstellung selbst wandert in weiterer Folge von Dänemark nach Brüssel. Dort präsentieren sich Europas Vorzeigeprojekte am 12. Mai 2012 auf dem Parkett der Europäischen Union – beim Tag der offenen Tür des Ausschusses der Regionen.
“Wir freuen uns, dass die Seestadt international immer mehr Beachtung findet”, betont Vizebürgermeisterin Renate Brauner. “Das Projekt veranschaulicht nicht nur die Ambitionen in der hiesigen Stadtentwicklung, sondern wertet auch den Wirtschaftsstandort Wien über die Landesgrenzen hinaus auf. Ganz Wien arbeitet deshalb intensiv daran, dass internationale wie heimische Unternehmen und Einrichtungen von aspern Seestadt als künftigem Forschungs- und Innovationszentrum profitieren.”
Mit 240 Hektar Gesamtfläche und Neubauten mit einer geplanten Bruttogeschossfläche von mehr als 2,2 Millionen Quadratmeter übertrifft aspern Die Seestadt Wiens viele Stadtbauvorhaben innerhalb Europas. Hamburgs Hafen City und die zentralen Bahnflächen in München finden sich zwar in ähnlichen Dimensionen wieder. Projekte noch größeren Umfangs lassen sich jedoch erst mit Blick in den asiatischen Raum ausmachen.
In der Seestadt entstehen Arbeitsplätze und Wohnraum für rund 20.000 Menschen. Dabei setzen Wiens StadtentwicklerInnen auf Qualität und behalten die gesamte Stadt als Lebensraum künftiger Generationen im Blick. “Zentrales Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung des neuen Quartiers – einer Stadt, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt”, erklärt Projektleiterin Christine Spiess.
Genau diese Qualitäten sind es, die die Donaumetropole Wien aus der Reihe der lebenswertesten Städte hervortreten lässt. In aspern entfaltete dieses Credo bereits vor Baubeginn seine Wirkung – etwa in Form eines Gesamtenergiekonzepts, eines Mobilitätsleitfadens oder des Wegweisers für zukunftsweisende Stadt- und Siedlungsentwicklung. Fortan genießen eine intelligente Baustellenlogistik, die speziell auf AnrainerInnen Rücksicht nimmt, sowie die effiziente Nutzung aller Ressourcen hohe Priorität. So entsteht in der Donaustadt, auf einem Brennpunkt der Achse Wien-Bratislava, eine neue Stadt für das ganze Leben.
Rückfragehinweis:
Nikolaus Summer
Kommunikation – Projektleitung aspern Seestadt
Tel.: 01/4000-82667
E-Mail: nikolaus.summer@wien.gv.at
Heike Hromatka-Reithofer
Mediensprecherin Vbgmin Renate Brauner
Tel.: 01/4000-81219
E-Mail: heike.hromatka@wien.gv.at