Bezirksvorsteher Scheed fordert “Fast Lane” für RSa-/RSb-BriefabholerInnen
Mit der Schließung der Postfiliale in der Breitenleerstraße 182 stößt die Post die betroffene Bevölkerung vor den Kopf. Nach einem Postpartner werde bewusst nicht gesucht, wie es seitens der Post gegenüber der Bezirksvorstehung auf Nachfrage hieß, der bislang einzige Postpartner sei abgesprungen. “Das kann man nur als aktive Kundenvertreibung bezeichnen”, so Bezirksvorsteher Norbert Scheed über die alles andere als serviceorientierte Haltung der Post.
“Bei einer derartigen Ausdünnung der Postfilialen stellt sich die Frage der Zumutbarkeit für die Bevölkerung”, weist Scheed auf die Tatsache hin, dass die immer länger werdenden Wartezeiten auch bei der Abholung von Amtsmittelungen anfallen. Das Monopol der Post auf die Zustellung von behördlichen Schriftstücken (RSa-/RSb-Briefe) werde damit zur Belastung für die Bevölkerung, so Scheed, da die Abholung verpflichtend sei. “Die Menschen können sich schließlich nicht aussuchen, ob sie ein behördliches Schriftstück abholen”, erläutert Scheed, “sie müssen von der Arbeit weg oder am Heimweg noch zur Post und stehen dann womöglich stundenlang in der Schlange für die notwendige Abholung des RSa-/RSb-Briefes, das verärgert die Menschen zu Recht!”
“Die Einrichtung eines eigenen Schalters für die Abholung der RSa-/RSb-Briefe wäre das Mindeste im Interesse der Bevölkerung”, fordert Scheed die Einrichtung einer sogenannten “Fast Lane”, “es ist unzumutbar für berufstätige Menschen, für die verpflichtende Abholung von RSa-/RSb-Briefen immer länger werdende Weg- und Wartezeiten wegen der Schließungen von Postfilialen in Kauf nehmen zu müssen!”