Boxen als Fitnesssport für alle!

Der Boxsport war in den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit weitgehend verschwunden. Erst durch die Erfolge und das Charisma von z. B. Henry Maske wurde der Boxsport wieder salonfähig. Auf einmal begannen sich Leute aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen für das Boxen zu interessieren. Es galt nun als chic, selbst einmal in den Sandsack zu hauen oder sich am Ring sehen zu lassen. Boxen wurde  als Fitnesssport attraktiv.  Die hervorragende körperliche Ausbildung, die das Boxtraining vermittelt, wurde entscheidend: Kondition, Koordination, Beweglichkeit und nicht zuletzt die Aussicht auf einen ansehnlichen Körper, dienten als Motivation, sich den Boxsport zu nähern.

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Gabi PLank

Boxen verleiht Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Geschicklichkeit sowie die Fähigkeit auch unter Stress kühlen Kopf zu bewahren. Boxen fördert Reaktionsfähigkeit, Konzentration und die grundmotorischen Fähigkeiten. Es gibt keine Sportart, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist in einer kompletteren Weise herausfordert und trainiert.

 Wissenschaftliche Untersuchungen haben belegt, dass Amateurboxer gegenüber nicht boxenden Vergleichspersonen eine deutliche Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit aufweisen.
Boxen macht fit. Bei einem 90 Minuten Boxtraining werden durchschnittlich 900 – 1000 Kalorien verbraucht, weit mehr als z. B. bei Aerobic. An der Boxgymnastik können Männer und Frauen sämtlicher Altersstufen von 10 bis 70 Jahren teilnehmen. Boxen ist eine Schule für das Leben. Es dient der Persönlichkeitsentwicklung, fördert Selbstbewusstsein, Selbständigkeit, Willensstärke und Durchsetzungsvermögen.
Boxen ist sicher. Amateurboxen gehört zu den physisch und psychisch härtesten Kampfsportarten, aber dank einer engen Zusammenarbeit von Ärzten, Wissenschaftlern und den Amateurboxsportverbänden, sowie eines strengen Regelwerks mit besonderen Schutzbestimmungen, wird das Verletzungsrisiko auf ein im Vergleich zu anderen Sportarten geringes Niveau reduziert. Die sportmedizinische Betreuung der Kämpfer hat absolute Priorität. Über die regelmäßigen Routinekontrollen hinaus, werden aktive Wettkämpfer vor jedem Kampf einem ärztlichen Gesundheitscheck unterzogen. Während des Kampfes achten Ringrichter, Ringarzt und Betreuer peinlich genau darauf, dass die strengen Schutzvorschriften eingehalten werden. Die Verwendung von Kopf-, Mund- und Tiefschlagschutz und die ständige fachmännische Überprüfung der Boxhandschuhe vervollständigen die Schutzvorkehrungen.

Modernes Boxen beinhaltet gesunde Gymnastik und Stretching / Dehnung. Verbesserung von Kondition und Konzentration. Beanspruchung aller Muskelgruppen. Boxen fördert das Selbstbewusstsein, die Willenskraft, den Mut und nicht zuletzt auch  die Fairness.

 

 

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