Die Emanzipation der Frauen wurde vor allem in ihren Anfangsjahren von vielen Männern belächelt oder gar als Gefahr gesehen. Schon um 1848 war die immer stärker werdende Forderung der Frauen nach Gleichberechtigung deutlich spürbar. So begannen Karikaturisten mit sarkastischen Zeichnungen darauf zu reagieren. Rund 120 dieser einzigartigen Karikaturen sind in der Ausstellung “Hilfe die Emanzen kommen” in der Bezirksvorstehung Donaustadt (22., Schrödingerplatz 1, 1. Stock) bis 31. August 2011 zu besichtigen. Ob es der Kampf ums Fahrradfahren, oder der Tabubruch eine Hose zu tragen war: Frauen, die für ihre Bürgerrechte und Gleichberechtigung eintraten, werden in den Bildern aus den Jahren 1830 bis 1930 als nicht ernst zu nehmen hingestellt. Auch Stereotype der “Emanzen” werden bedient. Die Ausstellung kann bei freiem Eintritt von Montag bis Freitag von 8.00 bis 15.30 Uhr besucht werden, am Donnerstag bis 17.30 Uhr