Das via donau-Einsatzteam befindet sich nach wie vor im Hochwasserdienst. Der Wellenscheitel hat heute Früh die Gemeinde Orth an der Donau passiert und soll in der kommenden Nacht die Staatsgrenze überschreiten. Die Dämme an der Donau zwischen Isper-Mündung (Bereich Krems) bis an die Staatsgrenze zur Slowakei (Theben) werden von den Mitarbeitern des Hochwasserdienstes und den Freiwilligen Feuerwehren vor Ort rund um die Uhr beobachtet.
via donau hat in enger Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren vor Ort die Dämme an kritischen Stellen erhöht bzw. verstärkt. Wasseraustritte wurden mit Vlies und Schüttungen gesichert. Derzeit halten die Dämme dem Wasserdruck stand. Einsatzschwerpunkte sind zurzeit die Gemeinden Mannsdorf, Schönau, Orth, Stopfenreuth, Hainburg, Bad-Deutsch Altenburg und Engelhartstetten sowie die Lobau und der Rußbach.
Neben dem Hochwasserdienst zählt auch die Dokumentation des Jahrhundertereignisses für spätere wasserbauliche Maßnahmen zu den Aufgaben von via donau. Das Hydrographie-Team von via donau führt dazu in charakteristischen Querschnitten Flügelmessungen zur Bestimmung der Durchflussmengen durch. Die letzte Messung soll heute auf der Hainburger Brücke erfolgen.
Im oberen Donautal konnte bereits mit den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser begonnen werden. Die Treppel- bzw. Radwege werden derzeit gereinigt und sollen abschnittsweise in den kommenden Tagen wieder benutzbar sein.
Rückfragehinweis: via donau – Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH
Mag. Eva Michlits 1220 Wien, Donau-City-Straße 1