FPÖ- Presseaussendung: Skandalöser Immo-Deal im 22. Bezirk
Was in Kaisermühlen derzeit abgeht, könnte sich zum größten Spekulations- und Flächenwidmungsskandal des letzten Jahrzehnts in Wien auswachsen”, warnt FPÖ-Gemeinderat Dr. Alfred Wansch. Der Bau des 150 Meter hohen Turms mit Luxuswohnungen an der Reichsbrücke ist von SPÖ und Grünen offenbar schon seit Herbst 2012 ausgepackelt, die notwendige Umwidmung auf Bauklasse VI nur noch Formsache. 520 hochpreisige Vorsorgewohnungen auf 47 Stockwerken stellen für Rot-Grün und den Donaustädter SPÖ-Bezirksvorsteher Scheed offenbar jenen “leistbaren Wohnraum” dar, der in Wien so dringen geschaffen werden muss.
Der gelernte Wiener fragt sich hier unwillkürlich, warum SPÖ und Grüne diese Umwidmung im Widerspruch zu den gesetzlichen Festlegungen auf Biegen und Brechen durchdrücken wollen. “Cui bono?” fragen sich auch die bislang über 1.400 Unterstützer des Anrainerprotestes gegen das rot-grüne Monsterprojekt. Nicht nur der Schelm denkt dabei Böses, wenn die Frage im Raum steht, wer außer dem Bauträger denn noch von diesem “Turmbau zu Kaisermühlen” profitieren könnte.
Die Anrainer befürchten zu Recht einen deutlichen Verlust an Lebensqualität, eine Verkehrslawine und die Zerstörung des städtebaulichen Ensembles Harry Seidlers. Die FPÖ wird daher in der Bezirksvertretung und im Gemeinderat weiter mit allen Mitteln gegen die skandalöse “Widmung auf Wunsch” ankämpfen und alle politischen und rechtlichen Mittel ausschöpfen, kündigt Wansch an.