Jetzt beginnt die Hochsaison für PilzsammlerInnen. Über 3.000 Pilzarten gibt es in Mitteleuropa. Sie wachsen in Wäldern, auf Wiesen, in den Auen aber auch in den Parkanlagen. Ob Herrenpilz, Parasol, Eierschwammerl, Edelreizker, bei manchen Pilzen handelt es sich um wahre Delikatessen. Viele Pilzarten sind jedoch für den Menschen ungenießbar. Wenige sind sogar gefährlich, beziehungsweise giftig. “Damit es nach einem Schwammerlausflug nicht zu bösen Überraschungen kommt, bietet das Wiener Marktamt kostenlose Pilzbegutachtungen. Wer sich bei den gesammelten Pilzen nicht sicher ist, ob sie essbar sind oder nicht, sollte diese kostenlose Leistung der Stadt Wien in Anspruch nehmen”, betont KonsumentInnenschutzstadträtin Sandra Frauenberger.
Letztes Jahr wurden 78 verschiedene Speisepilzsorten unter den Pilzen von den MitarbeiterInnen des Marktamtes (MA 59) bestimmt. Die gesammelte Ausbeute vom Wiener Marktamt kontrollieren zu lassen, zahlt sich aus: Unter den Kontrollierten waren auch 18 giftige Pilzarten, u.a. Knollenblätterpilze, Satanspilze und Pantherpilze, dabei.
“Es kommt leider immer wieder zu schwerwiegenden Verwechslungen bei Pilzen. Wer sich nicht ganz sicher ist, sollte die gesammelten Pilze bei uns gratis bestimmen lassen. Besser 10 Minuten investieren und zu uns kommen, es könnte lebensrettend sein”, so Alexander Hengl vom Marktamt.
Nähere Informationen gibt es bei der kostenlosen Lebensmittel-Hotline unter der Wiener Telefonnummer 4000-8090. Die Hotline ist Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr, Samstag zwischen 9 und 17 Uhr und Sonntag zwischen 9 und 15 Uhr besetzt. (Schluss) grs