Der Bezirksvorsteher des 22. Bezirks, Norbert Scheed, begrüßt die heutige Ankündigung der Asfinag, dass die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für das S1-Teilstück Schwechat bis Süßenbrunn nun in die Phase der Öffentlichen Auflage eintritt: “Die Menschen in der Donaustadt wurden lange genug in Ungewissheit über die Projektdetails gelassen. Alle Fakten liegen nun auf dem Tisch und ich freue mich über eine zügige und gründliche Debatte zu den Projektunterlagen.” Scheeds Augenmerk gilt hinsichtlich der Projektauswirkungen vor allem den Anrainerinnen und Anrainern in den Gebieten Aspern, Essling sowie der Gartenheim- und Invalidensiedlung: “Dem Schutz der dortigen Bewohnerinnen und Bewohner muss höchste Priorität eingeräumt werden.” Gleichzeitig verweist der Donaustädter Bezirksvorsteher aber auch auf die wichtige Verkehrsentlastung für den gesamten Bezirk: “Seit der Eröffnung der Umfahrung Süßenbrunn müssen rund 27.000 Pendlerinnen und Pendler nicht mehr durch den Ortskern von Süßenbrunn fahren. Dazu haben wir eine 7,5-Tonnen-LKW-Beschränkung erlassen, die zu deutlichen Rückgängen beim LKW-Verkehr beigetragen hat. Wir wollen, dass dieser Entlastungseffekt durch die Schließung des Regionenrings Ost der gesamten Donaustadt zugute kommt.”
Dass die Erschließung der Seestadt Aspern mit einer Stadtstraße sichergestellt werden konnte, ruft Bezirksvorsteher Scheed ebenfalls in Erinnerung. “So wichtig dieser Schritt war, aber solange die S1 zwischen dem Knoten Raasdorf und Schwechat nicht realisiert ist, solange rollt der Transitverkehr mitten durch die Donaustadt. Ohne die S1 ist der A23-Kollaps unausweichlich”, warnt der Bezirksvorsteher.