„Unser Geld für unsere Leut!“ schreibt die FPÖ groß auf ihren Plakaten und so mancher Bürger rätselt über den wahren Inhalt dieses bedeutungsschwangeren Satzes. Was will uns die FPÖ damit sagen? Wessen Geld meint sie mit „Unser Geld“ und welche Personen meint sie mit „Unsere Leut“?
Versuch 1: Bedeutet „unser Geld für unsere Leut“ dass wir keine Waren aus dem Ausland mehr importieren dürfen? Denn Import bedeutet unser Geld für ausländische Firmen! Keine Handys mehr, keine Computer, keine Fernseher, keine Autos etc.etc. Man kann das wollen. Allerdings müsste man dann, vorausgesetzt die Technologien stünden uns zu Verfügung, das Alles in Österreich produzieren und das wiederum bedeutet: Entweder werden die Produkte dramatisch teurer oder die Löhne österreichischer Arbeitnehmer dramatisch niedriger. Auslandsreisen sind dann natürlich auch gestrichen. „Unser Geld“ für türkische, italienische oder gar griechische Hotelbetreiber und Restaurantbesitzer? Na so weit kommt´s noch!
Versuch 2: Bedeutet „Unser Geld“ etwa Ihr, mein, unser aller Steuergeld und „Unsere Leut“ die Leut der FPÖ, ihre Funktionäre und Mandatare? Na da kommen wir der Wirklichkeit schon erheblich näher. Die Liste der FPÖ-„Unser Geld“-Nehmer verlängert sich nahezu täglich. Haider, Grasser, Meischberger, Gorbach, Graf, Scheuch und wie sie alle heißen. Alle haben ihre Heimat / Herkunft in der FPÖ, sind oder waren also für die FPÖ „Unsere Leut“ und haben nicht das geringste Problem damit, sich „Unser Geld“ in den eigenen Sack zu stecken.
So gesehen kann einem die FPÖ aufgrund ihrer entwaffnenden Ehrlichkeit mit dem Motto „Unser Geld für unsere Leut“ fast schon wieder sympatisch werden. Nur wer immer noch glaubt, dass aus diesem Stall irgendetwas kommen kann, das unser Land besser macht, muß einem zunehmend wirklich leid tun
meint ihr
Herr Karl