Mit Beginn des Schuljahres 2016/17 konnten die Bauarbeiten der neuen 17-klassigen Volksschule in Wien-Donaustadt rechtzeitig abgeschlossen und die Pforten für die Schülerinnen und Schüler geöffnet werden.
„Die Ganztagsvolksschule in der Pirquetgasse bietet den Kindern ein modernes Umfeld und stellt dabei die Freude und den Spaß am Lernen in den Vordergrund. Die Schule ist ein Vorzeigemodell in Sachen moderner Schulbau, der sich an unserem Prinzip der Bildungsgerechtigkeit orientiert“, begrüßt Bildungsstadträtin Sandra Frauenberger die Eröffnung der neuen GTVS.
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„Schule sollte ein Ort sein, wo man sich wohlfühlt, denn dann wird man auch mit Begeisterung und Freude lernen“, ist Stadtschulratspräsident Jürgen Czernohorszky überzeugt. „Bei diesem neuen Schulgebäude wurde bereits bei der Planung innovative Pädagogik in den Mittelpunkt gestellt. Ich bin überzeugt, dass hier Lernen sehr viel Spaß machen wird!“
„Die Donaustadt ist der am schnellsten wachsende Bezirk Österreichs. In den nächsten zehn Jahren wird die Bevölkerung um 27 Prozent wachsen. Mit der GTVS Pirquetgasse wächst das schulische Angebot mit. Die insgesamt 59 Schulen des Bezirks sollen mittelfristig allesamt so angelegt sein, dass das Ziel der gemeinsamen Schule der 10-14-Jährigen Realität wird. Wir brauchen mehr offene Halbtags- und Ganztagsschulen, um optimale Lernbedingungen zu schaffen und unseren Kindern beste Chancen bieten zu können. Dafür sind die neue GTVS Pirquetgasse, aber auch die neuen Campus-Standorte in der Attemsgasse und Berresgasse ein wichtiger Schritt.“ sagt Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy.
Auf einem rund 7.400 m2 großen Areal wurde in rund zwei Jahren intensiv an der Errichtung des modernen Neubaus gearbeitet. In der neuen Ganztagsvolksschule stehen den mehr als 400 Schülerinnen und Schülern insgesamt 17 Unterrichtsräume, jeweils ein Raum für technisches und textiles Werken, eine Bibliothek, eine Aufwärmküche, ein Speisessaal sowie ein großer Turnsaal zur Verfügung. Jeweils vier bzw. fünf Klassen werden zu einem sogenannten Cluster mit Gruppenräumen, Kommunikationsflächen und Außenbereich gruppiert und sind somit im täglichen Betreib flexibel einsetzbar.
Auch die Außenanlagen bieten den Kindern und Jugendlichen ein breites Angebot an unterschiedlichen Spiel- und Erholungsmöglichkeiten. Um das Angebot an Bewegungs- und Grünraum noch zu ergänzen, werden auch die Dachflächen entsprechend genutzt. Highlight ist die am Dach der Schule befindliche Bewegungszone mit Kunstrasen, Dachgärten und beschatteter Terrasse.
Die MA 56 (Wiener Schulen) setzt dieses Neubauprojekt als Bauherrin gemeinsam mit der MA 34 (Bau- und Gebäudemanagement) um. Mit der Ausführung waren die ARGE HABAU und ÖSTU-STETTIN beauftragt.
Die Stadt Wien investiert an Bau- und Einrichtungskosten rund 26,7 Millionen Euro.