Kommentar aus der Redaktion ..
FPÖ und Grüne haben eins gemeinsam: sie erretten uns von den Monsterbauten ! Hurra! …
Selige blau-güne Zweisamkeit … schön, dass die Zusammenarbeit beim Verhindern funktioniert.
Gehen wir dem Begriff auf den Grund:
a) Wer oder was ist ein Monsterbau?
Ich definiere: ein Gebäude, das die umliegenden deutlich überragt und seiner Größe wegen nicht ins Ortsbild (besser Grätzlbild) passt. Eine lebbare Definition? Gut, akzeptiert. Das alte soll bewahrt werden, die BürgerInnen vor optischen Dauerschockzuständen beschützt und die Grätzlharmonie bestehen bleiben. Auch ein Standpunkt. Scheinbar sehr konservativ, aber gut ist was WählerInnenstimmen bringt. Und da den Floridsdorfern das Ortsbild in Hintergugging an der Alten Donau sprichwörtlich am Allerwertsten vorbeigeht, politisch sicherlich in Kleingeld ummünzbar. Wieder ein dutzend Stimmen gewonnen.
b) Denken wir weiter, Monsterbauten ..
Laut Definition sind: Karlskirche, Rathaus, Riesenrad, Universitätsgebäude, Staatsoper, Volksoper, die UNO-City, Schloss Schönbrunn, der Donauturm, Millennium Tower und viele andere Monsterbauten.
Die fügen sich nicht ins Ortsbild ein, pasta!
Was nun? Müssen wir uns die Kirchenfürsten, Kaiser und co wieder herbeiwünschen, damit Wiens Skyline vermonstert wird oder eben nicht?
c) Wer erbaut und wer lebt in Monsterbauten?
Kleine rote und schwarze oder eher große Monster die bauen und bewohnen diese Monsterbauten, wie die Donaucity und den Mischektower?
Pfui Teufel Spinne (an alte Comichefte angelehnt;)
d) die Alternative …
Hätten wir doch den Donaupark und die Donauinsel mit Schrebergartensiedlungen zugepflastert, das wärs gewesen, eine echte Alternative.
Zubetoniert bis an die Grundstücksgrenze … gelebter Ökowahnsinn.
Jedem Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann …aber einige Parteien haben den Bogen raus, wie sie es schaffen uns alle gegeneinander zu vertreten. Endlich, die Partei, die jeden vertritt! Die sind dann nicht die Volksvertreter, sondern die Rechtsanwaltskanzleien, in denen die Anwälte wertfrei jeden gegen jeden vertreten. Ja wenn die Marie stimmt, dann brummt der Kapitalismus. Die Partei als Prostituierter, der es allen recht macht.
Ist das die Zukunft der Parteienlandschaft?
Werte sind out – der Weg ist das Ziel!