600 Milizsoldaten übten Schutz gefährdeter Infrastruktur
Am 14.11.2014, hat das Österreichische Bundesheer die Gefechtsübung “Netzwerk 2014” erfolgreich beendet. Unter der Leitung des Militärkommandos Wien hatten seit Montag 800 Soldaten, darunter 600 Miliz-Soldaten, gemeinsam mit Polizei und zivilen Organisationen trainiert. Ziel war der Schutz kritischer Infrastruktur im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz, etwa bei Terror-Anschlägen.
Das Miliz-Jägerbataillon Wien 1 trainierte gemeinsam mit der Garde und der Militärpolizei mit Militärstreifenhundetrupps. Das Pionierbataillon 3 aus Melk war mit vier Arbeits- und Transportbooten vor Ort, das Pionierbataillon 1 aus Villach stellte Kampfmittelbeseitiger und den Entschärfungsroboter “Theodor”. Außerdem wurden 45 Heeres-Räderfahrzeuge eingesetzt.
Zivile Übungsteilnehmer waren die Wiener Polizei, die Stadt Wien, die ÖBB, der Wiener Hafen mit dem Eisbrecher “MS Eisvogel” sowie die Donaudampfschifffahrtsgesellschaft mit dem Passagierschiff “MS Admiral Tegetthoff”. Als Schutzobjekte und Übungsgebiet wurden neben dem Erdöl-Tanklager Lobau und den Kraftwerken Donaustadt und Freudenau der Wiener Hafen, der Hafen Lobau sowie das Siemensgebäude in der Siemensstraße gewählt.