Name Jan Palach steht für Widerstand gegen Unterdrückung
Wien (OTS) – „Während heute oft gegen Rechts demonstriert wird, gerät die Auseinandersetzung mit den Schrecken des Kommunismus in Vergessenheit. Jan Palachs Tat mahnt uns, die Gefahren linker Ideologien nicht zu übersehen“, so Landtagspräsident Manfred Juraczka anlässlich des Beschlusses des Kulturausschusses zur Neubenennung einer Verkehrsfläche in Wien Donaustadt.
„Der Name Jan Palach steht für den Widerstand gegen Unterdrückung“, so Juraczka weiter. Im Jahr 1969, nachdem die kommunistischen Panzer den „Prager Frühling“ zerschlagen haben, setzte er ein tragisches und unübersehbares Zeichen der Verzweiflung und nahm sich selbst das Leben.
„Palach wollte die Welt damit an die Schrecken des Kommunismus erinnern, die in seiner Heimat und ganz Europa herrschten“, hält Juraczka fest. Heute, über 50 Jahre später, scheine dieser Kampf vergessen, meint Juraczka: „Während in Österreich und Europa fast ausschließlich gegen rechte Bewegungen demonstriert wird, bleibt die kritische Auseinandersetzung mit den Schattenseiten linker Ideologien auf der Strecke. Die Jugendlichen von heute stellen sich oft gegen das, was sie als Bedrohung von Rechts wahrnehmen, während die Gefahren des Kommunismus in der öffentlichen Debatte kaum mehr erwähnt werden.“
Foto Quelle und weitere Infos https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Palach
In diesem Kontext sei die jüngste Entscheidung des Kulturausschusses des Wiener Gemeinderats von Bedeutung: Auf Initiative von Landtagspräsident Manfred Juraczka wurde beschlossen, eine Verkehrsfläche in der Donaustadt nach Jan Palach zu benennen. Diese Maßnahme solle nicht nur an die Gräuel erinnern, die der Kommunismus mit sich brachte, sondern auch daran, dass der Kampf gegen diese Ideologie auch heute noch wichtig ist, hält Juraczka abschließend fest.
Text (c) Die Wiener Volkspartei